Spitze beim Klimaschutz
Endress+Hauser Flow erzielt Top-Ergebnis bei neuem Emissionsranking
Endress+Hauser Flow gehört zu den klimabewusstesten Unternehmen der Schweiz. Das geht aus einem Ranking der Zeitschrift Bilanz und der Zeitung Le Temps in Zusammenarbeit mit dem Statistik-Portal Statista hervor. Die erstmals veröffentliche Rangliste zeigt, welche Unternehmen im Land in den vergangenen fünf Jahren ihre Emissionen von Treibhausgasen besonders stark reduziert haben. Im Vergleich mit über 1.000 Firmen belegte Endress+Hauser Flow einen Platz unter den Top 20.
Für die Analyse von Bilanz, Le Temps und Statista wurden die wichtigsten ökonomischen Akteure der Schweiz unter die Lupe genommen und dabei ihre direkten und indirekten CO2-Emissionen erfasst. Insgesamt schaffte es der Spezialist für Durchflussmesstechnik aus Reinach, seinen CO2-Ausstoß zwischen 2014 und 2019 absolut um 20 Prozent zu verringern. Bezogen auf den Umsatz gelang gar eine Senkung um etwas mehr als 43 Prozent.
Hinter den guten Werten von Endress+Hauser Flow steht eine langfristige Strategie. Bereits vor gut 20 Jahren bekannte sich das Unternehmen gegenüber dem Bund, den Treibhausgasausstoß freiwillig zurückzufahren. 2009 und 2015 wurden Umwelt- und Energiemanagementsysteme eingeführt. Seit 2016 werden die bei Produktion und Betrieb benötigten rund 10 Gigawattstunden Strom pro Jahr rein aus Schweizer Wasserkraft bezogen.
Hohe Nachhaltigkeitsziele
Große Erfolge gab es auch bei der Wärmebereitstellung. „Im Zeitraum von sieben Jahren haben wir hier unseren direkten Kohlendioxid-Ausstoß fast halbiert“, erklärt Pascal Meury, Energiemanager und Leiter des technischen Gebäudemanagements. Derzeit werden zum Heizen nur noch rund 50 Prozent fossile Energien verwendet. Der Rest des mittlerweile durch Betriebsoptimierungen reduzierten Wärmebedarfs wird über Holzpellets-Anlagen und über die Nutzung von Abwärme aus der Produktion gedeckt.
In diesem Jahr geht Endress+Hauser Flow seine neuen Nachhaltigkeitsziele an – und diese sind hoch gesteckt. „Unter anderem soll der Standort bis 2030 CO2-frei sein, zudem wollen wir zehn Prozent unseres Stroms selbst mit Photovoltaik erzeugen“, sagt Pascal Meury. Bis 2035 soll die Fahrzeugflotte klimaneutral werden. Geplant ist ebenfalls eine Umweltbetrachtung der eigenen Produkte sowie eine Nachhaltigkeitsbewertung der Hauptlieferanten.
Die gesamte Rangliste ist hier zu finden.